Im Lockdown haben viele von uns Zeit, sich gemeinsamen Familienaktivitäten zu widmen. Nachdem der Advent kurz bevorsteht, ist nun der ideale Zeitpunkt gekommen, um ein paar köstliche Weihnachtskekse zu backen. Heidi Roithmeier, Inhaberin des Leondinger Mostbauern Mayr am Imberg, backt jedes Jahr mit ihrer Familie rund 80 Kilogramm Kekse in verschiedensten Sorten. Diese können dann im hauseigenen Hofladen des Familienbetriebs gekauft werden. Dieser hat auch in Zeiten des Lockdowns unter Einhaltung aller Corona-Vorsichtsmaßnahmen donnerstags von 13:00 – 18:00 Uhr (regulär von 14:00 – 20:00 Uhr) und freitags von 13:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Eine telefonische Vorstellung unter 0664 206 67 13, via E-Mail oder Facebook-Nachricht wird empfohlen.
Tipps für Hobbybäckerinnen und Hobbybäcker
„Jetzt haben viele von uns Zeit und sind viel zuhause. Gerade für Familien mit kleinen Kindern braucht es dabei ein Programm und Beschäftigung für die Kleinsten. Gemeinsames Kekse backen sorgt für besinnliche Stimmung, Abwechslung und macht einfach Spaß“, sagt die sympathische Leondingerin, die selbst am liebsten Lebkuchen oder Linzer Augen nascht. Tipps kennt sie so einige: „Wer nur kleine Mengen backt, sollte bei diversen Sorten unbedingt Butter verwenden. Das gibt einfach einen guten Geschmack, hin und wieder kommt es aber auch auf die Sorte drauf an. Die meisten Teige sollten bereits am Vortag oder zumindest in der Früh hergestellt werden. Dann sollten Sie den Teig eine Zeitlang kühl stellen und erst danach weiterverarbeiten. Die längeren Teigruhezeiten machen sich in der Verarbeitung und im besseren Geschmack bemerkbar.“ Und wer kennt nicht das Problem, dass der Teig viel zu sehr in der Rührschüssel oder auf den Fingern kleben bleibt? „Mehl ist ein wichtiges Thema beim Kekse backen. Je nach Kleber im Mehl muss man mehr oder weniger Mehl verwenden. Klebt es zu sehr, sollten Sie einfach ein wenig mehr Mehl dazugeben“, erklärt die Kekserlexpertin. Wer mit Kindern backt, sollte Sorten wählen, die den Kleinen auch wirklich schmecken: „Schokolade geht immer. Aber auch ganz klassische Sorten wie Mürbteigkekse oder Vanillekipferl stehen bei Kindern hoch im Kurs“, sagt Roithmeier. Das Verzieren von Lebkuchen oder Mürbteigkeksen – den sogenannten „guten Keksen“ – macht natürlich auch immer Spaß.
Hochwertige Rohstoffe aus der Region
Besonders wichtig für ein gutes Ergebnis sind natürlich die Zutaten. Roithmeier setzt auf hochwertige Produkte aus der Region – das Mehl wird frisch aus der Forstner Mühle geholt, die Bio Eier kommen direkt aus Leonding. „Gute Produkte machen sich wirklich im Ergebnis bemerkbar. Dazu kommt auch noch die Tatsache, dass es echte Handarbeit ist. Wer den Teig noch mit der Hand anrührt, alles knetet und liebevoll formt – diese Liebe zum Detail schmeckt man letztlich auch noch ein bisschen aus dem Kekserl heraus“, schmunzelt Roithmeier. Soviel sei verraten: Wer in eines ihrer liebevoll hergestellten Weihnachtskekserl beißt, schmeckt die Qualität definitiv heraus! Für die Lagerung der gekauften oder selbst gemachten Weihnachtskekse empfiehlt die Expertin: „Am besten kühl und in einer geschlossenen Keksdose verpackt lagern, dann trocknen sie nicht aus und schmecken noch lange frisch.“ Wir wünschen viel Spaß beim Backen und Genießen!