Eine Ortschaft stellt sich vor: Alharting

Die Stadtgemeinde Leonding umfasst insgesamt 22 Ortschaften. Eine davon ist Alharting, die wir Ihnen in diesem Beitrag näher vorstellen möchten und die auf eine lange Geschichte zurückblicken kann.

Die Struktur der Stadtgemeinde Leonding, die drei Katastralgemeinden und 22 Dörfer umfasst, findet ihren Ursprung im Mittelalter. Auf diese Zeit gehen auch die ältesten Dörfer zurück, wovon eines Alharting ist. 

Zurück ins Mittelalter 

Bereits 1130 wird in einem Übergabevertrag von einem „Adelhartingin“ gesprochen, 1301 scheint erstmals der Ortsname „Alharting“ auf. Die Wortendung „-ing“ weist dabei auf eine bairische Besiedlung hin. Der Wortstamm wiederum leitet sich vom Personennamen „Adelhart“ her. Und tatsächlich wird das Geschlecht der Adelhartinger im Mittelalter in zahlreichen Urkunden genannt. Vermutlich zählten sie zum niederen bairischen Adel. Darüber hinaus ist im 13. Jahrhundert bereits von drei Gehöften in Alharting die Rede, von denen zwei sogar den heutigen Höfen Wimmer und Jagerlehner zugeordnet werden können! 

Schießsport in Alharting 

Der Heeresschießplatz in Alharting ist ein beliebter Standort des österreichischen Bundesheeres und verschiedener Heeressportvereine, die unsere lokalen Schießstände für die Abhaltung von Wettkämpfen und Trainings nutzen.

Tradition am 1. Mai 

Am 1. Mai erfolgt in Österreich traditionell das Maibaumaufstellen, das Jahr um Jahr für ausgelassene Volksfeststimmung sorgt. Begleitet von Musik, Tanz und Feierlichkeiten wird der prächtig geschmückte Maibaum in die Höhe gestemmt. Das Maibaumfest des Sparvereines-Alharting ist dabei immer ein beliebtes Highlight, auf das wir uns jetzt schon wieder freuen dürfen. Denn: Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude!

Michael Altmann –  ein besonderer Alhartinger

Michael Altmann, der liebevoll „Muck“ genannt wurde, hat mit der Gründung des Leondinger Feuerwehrmuseums nicht nur für die Dokumentation unserer Feuerwehrtradition gesorgt, sondern in Alharting auch ein einzigartiges Kunstwerk geschaffen.  54 Jahre lang hat er an einem 200 Meter langen Stollensystem, dem „Muck-Stollen“, gegraben und darin die Geschichte der Menschheit in modernen Höhlenmalereien verewigt. Ab und an öffnete Michael Altmann sein beeindruckendes Privatmuseum für Interessierte und versetzte Alt und Jung in Staunen! Leider mussten wir 2016 Abschied von „Muck“ nehmen, weshalb der Stollen derzeit nicht zugänglich ist. Für sein verdienstvolles Wirken erhielt Michael Altmann 1995 das Ehrenzeichen der Stadt Leonding – sein Andenken werden wir stets in Ehren halten.

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