In Leonding sind die Osterlamperl los!

Vielleicht haben Sie ja schon eines entdeckt: In den Vitrinen unserer tollen Handwerksbetriebe oder mitunter sogar im eigenen Backofen sind sie zurzeit los – die Osterlämmer!

Woher dieses Brauchtum stammt und wie Sie selbst schnell und einfach ein Osterlamperl backen können, verrät uns Bäckermeister Franz Fenzl, der die Fenzl-Filiale am Stadtplatz 5 betreibt.

Das Überreichen eines süßen Osterlamperls aus Biskuitteig hat lange Tradition. Früher – und vielerorts auch noch heute – wurde es als klassisches Ostergeschenk von der Taufpatin bzw. des Taufpaten an den Täufling überreicht. Traditionell war es mit einem roten Band und einem kleinen Glöckchen um den Hals verziert. Heute gibt es die süßen Köstlichkeiten in unseren Leondinger Bäckereien bzw. Konditoreien sogar mit einer leckeren Schokoladeglasur. So auch seit Mitte März in der Fenzl-Filiale am Leondinger Stadtplatz: „Unsere fleißigen Konditorinnen freuen sich sehr, dass sie seit Mitte März unsere Kundinnen und Kunden mit unseren Osterspezialitäten verwöhnen dürfen. Die herrlichen Biskuit-Osterlämmer gibt es mit und ohne Schokoladenüberzug. Die Brioche-Osternesterl und die Osterpinzen werden aus feinstem Briocheteig hergestellt. Weiters gibt es jetzt auch wieder die beliebten Mürbteig-Boxen mit Osterlämmermotiven“, erzählt Bäckermeister Franz Fenzl. Ein uralter Brauch, der von vielen Leondingerinnen und Leondingern noch gelebt wird, ist das sogenannte „God’n Kipferl“: „Auf Bestellung machen wir auch gerne sogenannte ‚ God‘n -Kipferl‘ aus Semmelteig oder Briocheteig. Ein alter Brauch, der leider etwas in Vergessenheit geraten ist, war früher, dass die „Godi“ oder der „Ged“ den Patenkindern ein übergroßes Kipferl schenkte“, erzählt der sympathische Mühlviertler Troadbäcker.

Was ist das liebste Osterschmankerl der Leondingerinnen und Leondinger?

Fragt man den Bäckermeister nach den liebsten Osterbackwaren der Leondingerinnen und Leondinger, so sind es ganz klar die „Osterlämmer oder auch Osterhasen mit oder ohne Schokoüberzug aus feinem Biskuitteig.“ Wenn der Bäckerin bzw. die Bäcker des Vertrauens geschlossen hat, lohnt es sich auch, selbst einmal mit den süßen Osterrezepten zu experimentieren – zum Beispiel als Freizeitbeschäftigung mit den Kindern an Schlechtwettertagen: „Der wichtigste Tipp, wenn man mit Kindern zuhause kochen oder backen möchte, ist, dass man den Kindern die Handgriffe selber machen lässt und auch manche falschen Handgriffe zulässt, damit die Kids die eigenen Erfahrungen machen können. Nur, wenn sie selber das Gefühl haben, aktiv mitarbeiten zu dürfen, dann sind sie mit Eifer bei der Sache“, erklärt der Bäckermeister, der selbst Vater von zwei Kindern ist.

„Regionalität ist den Menschen heute wichtiger denn je“

„Der Trend zuhause zu backen ist eine gute Gelegenheit für das heimische Handwerk. Den Menschen wird bewusst, wie viele Handgriffe notwendig sind, bis ein Produkt gelingt. Man wird sensibler im Umgang mit Rohstoffen und sieht im direkten Vergleich, welche Unterschiede es gibt. Der Regionalität wird heute mehr Bedeutung beigemessen, weil: Je mehr man sich mit Produkten auseinandersetzt, desto mehr möchte man über die Herkunft und die Produzenten und Produzentinnen wissen“, freut sich Fenzl über die gestiegene Bedeutung des Handwerks in unserer Gesellschaft. Eine Wertschätzung, die er von den Leondinger Kundinnen und Kunden seit jeher kennt und für die er sehr dankbar ist: „Die Filiale in Leonding taugt uns wirklich sehr, da hier so viele nette und sympathische Menschen leben, die gutes Brot zu schätzen wissen. Auch unsere Verkaufsmitarbeiterinnen am Standort fühlen sich sehr wohl dort. Natürlich bekamen wir dort auch die Coronakrise zu spüren, da wir sehr von den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern abhängig sind. Doch dank unserer treuen Stammkundinnen und Stammkunden läuft es zum Glück  gut für uns und wir freuen uns jedes Mal wieder, wenn wir nach Leonding rausfahren können“, ist der Mühlviertler Troadbäcker froh, dass er seinen Teil zur Lebensqualität unserer schönen Stadtgemeinde beitragen darf und dafür im Gegenzug Wertschätzung und Kundentreue erntet. Als „Zuckerl“ für unsere Blogleserinnen und -leser hat er uns sein bestes Osterlamperl-Rezept verraten:

Rezept Osterlamm (3 Stück) von Bäckermeister Franz Fenzl

  • 250 g Butter
  • 250 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 5 Eier
  • 375 g Mehl
  • Schale einer Bio-Zitrone
  • 5 EL Milch
  • 2 ½ TL Backpulver
  • Staubzucker zum Bestäuben

Die Zutaten sollten vor Beginn aus dem Kühlschrank gestellt und dann zu einem Teig verknetet werden. Die Lämmerformen gut einfetten und mit Bröseln bestreuen bevor der Teig in die Formen gegeben wird. Anschließend die Osterlämmer im vorgeheizten Ofen bei 180° bis 200° für ca. 40 Minuten backen.

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