Spinat: Grünes Kraftpaket aus Leondinger Boden

Nicht nur Popeye, der Seemann liebt Spinat: Auch die Leondingerinnen und Leondinger sind große Fans des nährstoffreichen Blattgemüses. Das Beste: Spinat wächst auf dem Boden unserer schönen Stadtgemeinde ganz wunderbar! Somit können wir ihn frisch von den Produzentinnen bzw. Produzenten unseres Vertrauens oder aus dem eigenen Garten genießen. Stefanie Thaler vom Miesenbergerhof hat uns die besten Tipps für den Eigenanbau, die Ernte und die Verarbeitung von Spinat verraten.

Leondinger Spinat können wir frisch von den Produzentinnen bzw. Produzenten unseres Vertrauens oder aus dem eigenen Garten genießen. Stefanie Thaler vom Miesenbergerhof hat uns die besten Tipps für den Eigenanbau, die Ernte und die Verarbeitung von Spinat verraten.

Am Gründonnerstag kommt traditionell Spinat auf den Tisch. Doch nicht nur an diesem Tag erfreut uns das kalorienarme und nährstoffreiche Blattgemüse als gesundes Lebensmittel. Obwohl der Eisengehalt nicht so hoch ist, wie einst angenommen, enthält Spinat dennoch reichlich Eisen sowie Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan und eine Menge Beta-Carotin und die Vitamine C, K und verschiedene B-Vitamine. Es wird empfohlen, ihn frisch zu genießen. „Man kann ihn allerdings auch in einem Plastiksackerl oder Plastikgefäß bis zu vier Tage im Kühlschrank lagern. Dafür sollten Sie ihn frisch abgeschnitten in einer Salatschleuder mit Wasser abschleudern und mit einer gewissen Restfeuchtigkeit im Plastikbeutel einwickeln“, erklärt Stefanie Thaler, die seit 2013 mit viel Leidenschaft und Fachwissen den Miesenbergerhof in Leonding biologisch bewirtschaftet. Als echte Spinatliebhaberin pflanzt sie sogar bereits im Winter das Blattgemüse an: „Spinat ist eine der letzten Kulturen, die wir im Herbst einpflanzen. Somit können wir im Dezember zum ersten Mal Spinat für den Marktverkauf anbieten.“ Die Pflanzen werden mit der Hand im Folientunnel angebaut, regelmäßig gejätet und schließlich manuell geerntet. In jedem Kilogramm Leondinger Spinat steckt somit viel Liebe zum Rohstoff und echte Handarbeit.

Leonding als fruchtbarer Boden für Spinat

„Jeder, der möchte, kann Spinat im eigenen Garten einpflanzen. Ich empfehle die Pflanzen nicht zu tief in die Erde einzusetzen, dann werden sie auch schnell wachsen. Maximal sechs Wochen nachdem man die Pflänzchen setzt, kann man die erste Ernte genießen“, so die Gartenbauexpertin. Als Biobetrieb setzen die Thalers auf sogenannte Dauerbeete – das bedeutet, sie betreiben Hummusaufbau zur Bodenverbesserung. „Leonding als Standort bietet eine hohe Bodenqualität mit einem hohen Wasserrückhaltevermögen. Auch in Trockenperioden ist noch Feuchtigkeit enthalten, was in Hinsicht auf den Klimawandel sicher kein Nachteil ist“, erzählt Thaler.

Wie viel Spinat brauche ich pro Person?

Wer schon einmal frischen Spinat zubereitet hat, weiß: Es sieht nach viel aus und nach dem Kochen bleibt dann gar nicht mehr soviel vom köstlichen Gemüse übrig. „Wir empfehlen ein halbes Kilo Blattspinat für zwei Personen“, rät die Gartenbauexpertin. Für die Zubereitung gibt es die klassischen Methoden: „Ganz kurz in kochendem Wasser blanchieren oder mit Salz, Zwiebeln und Knoblauch in der Pfanne anbraten“ ebenso wie zahlreiche Variationen. Ihr Lieblingsspinatrezept hat uns die Leondingerin, die den Hof ihrer Eltern übernommen und gemeinsam mit ihrem Gatten Simon auf biologische Landwirtschaft umgestellt hat, weiter unten verraten: Spinatgnocchi schmecken Jung und Alt.

Die liebsten Obst- und Gemüsesorten der Leondingerinnen und Leondinger

Man spürt, wie sehr Stefanie Thaler ihren Beruf liebt. „Es ist eine Freude zu sehen, dass wir den Leondingerinnen und Leondingern mit unseren Rezepttipps und Informationen auf den Märkten auch neue Gemüsesorten: zum Beispiel Winterkohl oder Mangold, nähergebracht haben und so einen Teil zur gesunden Ernährung beitragen dürfen“, freut sie sich. Über die Frage nach den liebsten Obst- und Gemüsesorten unserer Bürgerinnen und Bürger muss sie ein wenig nachdenken: „Tomaten und Gurken sind Jahr für Jahr der Renner. Ebenso sind die Physalis aus unserem Anbau extrem beliebt.“ Sie lebt und arbeitet gerne in Leonding und freut sich, dass sie mit ihrem Beruf einen wesentlichen Beitrag zur „Versorgung von innen“ leisten darf: „In meiner Tätigkeit muss ich mir die Sinnfrage nicht stellen und ich kann sehr selbständig in der freien Natur arbeiten. Von den Menschen erhalten ich eine direkte Rückmeldung – sei es Lob oder Kritik und die Leondingerinnen und Leondinger sind wirklich ausgesprochen liebe Menschen, da kommt sehr viel zurück.“ Mit dem Lieblings-Spinatrezept der sympathischen Landwirtin wünschen wir allen Leserinnen und Lesern einen schönen Gründonnerstag!

Gnocchi mit Spinat (für 4 Personen)

  • Gnocchi entweder fertig aus dem Kühlregal (ca. 800g - 1kg)
  • oder 1 kg mehlige Kartoffel
  • 2 Eidotter
  • etwas Salz, etwas Muskat
  • 300 g griffiges Mehl

Kartoffeln dämpfen, warm schälen, durch Kartoffelpresse drücken und mit den restlichen Zutaten zu einem Teig vermengen. Aus dem Teig mit den Händen fingerdicke Würste formen und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Diese kurz vorm Köcheln ins Wasser geben und warten bis sie aufsteigen, dann abseihen. Entweder die Soße vorher zubereiten und dann direkt in die Soße geben oder inzwischen in etwas Butter anbraten.

Spinatsauce:

  • 800 g Blattspinat
  • 50 g Rosinen
  • 3 EL milde Sojasoße
  • 50 g Pinienkerne
  • 60 g Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 EL Öl
  • 100 g Schlagobers
  • 100 g Milch
  • Salz, Pfeffer

Spinat waschen, abtropfen lassen. Währenddessen Rosinen in Sojasoße einweichen. Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne rösten. Zwiebel und Knoblauch schälen und sehr fein würfeln.

Pfanne mit Öl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen, Rosinen und Sojasoße zugeben und dann Spinat (evtl. vorher etwas klein schneiden) in die Pfanne geben und warten bis er zusammengefallen ist. Abschließend Schlagobers und Milch beimengen und noch ca. 5 Min. einkochen lassen und mit den gerösteten Pinienkernen verfeinern.

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