Coronasommer im Freibad - So lief die Saison.

2020 war für unser Kürnbergbad am Leondinger Harter Plateau ein spezielles Jahr. Betriebsleiter Thomas Fiechtl verrät, wie trotzdem ein sicheren Badespaß für die Leondingerinnen und Leondinger möglich wurde.

Fotoklub Leonding
Fotoklub Leonding
Volker Weihbold

Das Kürnbergbad am Harter Plateau in Leonding ist Jahr für Jahr ein beliebter Treffpunkt für große und kleine Wasserratten. Aufgrund der Covid-19-Gesundheitskrise war 2020 ein spezielles Jahr für Betriebsleiter Thomas Fiechtl. Es galt, Auflagen zu erfüllen und Abstände einzuhalten, um einen sicheren Badespaß für die Leondingerinnen und Leondinger zu ermöglichen.

„Der diesjährige Sommer war zweifellos eine besonders schwierige Saison. Neben den finanziellen Einbußen galt es, die strengen Auflagen zu erfüllen und sich an die Maßnahmen der Regierungen anzupassen“, erzählt Fiechtl. Um Sicherheit zu garantieren wurde ein zusätzlicher Securitydienst installiert, der auf der Liegewiese und im Becken Abstände kontrollierte und für Ordnung sorgte. Darüber hinaus wurden die ohnehin schon hohen Reinigungsstandards weiter intensiviert. Vor dem Rutschenaufstieg wurden Abstandhalter angebracht und nur einzelne Personen auf Rutsche oder Sprungturm gelassen. Auch auf den Liegewiesen wurden Abstände markiert und Wege eingezeichnet, damit die Menschen nicht über andere steigen mussten. Der Strömungskanal war 2020 erstmalig gar nicht in Betrieb, da hierin das Abstandhalten unmöglich wäre. Dazu kam die Auflage, dass nur ein Drittel des normalen Kontingents – also 700 statt 2.000 Personen – das Bad besuchen durfte.Da die Maßnahmen nicht ideal eingehalten wurden, durften kurze Zeit sogar nur 350 Besucherinnen und Besucher ins Leondinger Freibad. 

Halb so viele Badegäste wie in einer normalen Saison

„Wenn man bedenkt, dass die Saison einen Monat kürzer dauerte und wir nur ein Drittel des normalen Kontingents zulassen durften, bin ich mit der Auslastung zufrieden. Statt 60.000 Besucherinnen und Besucher wie in einer gewöhnlichen Saison hatten wir heuer ungefähr die Hälfte“, sagt der Betriebsleiter, der seinen Beruf mit viel Begeisterung und Engagement ausübt. Die Rückmeldungen der Freibadbesucherinnen und -besucher waren durchaus positiv und viele wussten die Bemühungen rund um die Sicherheitsmaßnahmen zu schätzen. 

Hotspot: Beckenrand

Doch es gab auch schwarze Schafe: „Man kann es nie allen recht machen. Viele meinten, man könne doch weit mehr Personen ins Bad lassen. Auch beim Auflösen der Zusammenkünfte am Beckenrand stößt man nicht immer auf Verständnis. Da heißt es dann: ‚Ja, aber wir wohnen doch zusammen‘, auch wenn das eindeutig nicht der Fall ist. Als Bademeister sind einem in so einem Fall die Hände gebunden“, erzählt Fiechtl, der für derartige Problemsituationen auf einen erfahrenen Securitymitarbeiter vertrauen konnte.Dank des hohen Engagements des Teams und der Diszipliniertheit der Badegäste verlief die ungewöhnliche Saison am Ende des Tages reibungslos.

Arbeiten, da wo andere ihre Freizeit verbringen

Die Tätigkeit als Bademeister ist verantwortungsvoll, der Alltag voller Herausforderungen. „Es gilt, stets für Ordnung zu sorgen. Dabei muss man auch manchmal mit der psychischen Belastung umgehen können", erklärt Fiechtl. So gelte es bei Unfällen schnell die richtige Entscheidung zu treffen. Auch der Umgang mit Gästen, die aus gegebenen Gründen aus dem Bad verwiesen werden müssen, sei manchmal fordernd. Nichtsdestotrotz überwiege für ihn die Freude an der Arbeit: „Wenn man sieht, dass die Familien Spaß haben und die Menschen in unserem schönen Leondinger Freibad abschalten können, freut mich das jeden Tag aufs Neue. Auch die vielen positiven Rückmeldungen von den Gästen rund um unsere Freizeitanlage motivieren mich sehr“, freut sich der sympathische Betriebsleiter. Für die Freibadsaison 2021 hat er eigentlich nur einen Wunsch: „Eine ganz normale Saison.“

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