Eine Ortschaft stellt sich vor: Aichberg

Im heutigen Blogbeitrag berichten wir darüber, wie aus Aichperc zunächst Aychperc und später Aichberg wurde. Hier findest du außerdem viele weitere interessante Infos über die Leondinger Ortschaft.

Fotos: Gerhard Tolar
Luftbild von Aichberg im Jahr 1986

Von einem „Ansidel auf dem Aichperc“ wird im Jahr 1277 erstmals berichtet. Dort soll ein gewisser Herr Konrad von Aichperc gewohnt haben. Gemeint ist natürlich die heutige Ortschaft namens Aichberg, wie sie schon ab 1481 genannt wird. Vor der heutigen Bezeichnung ist in Dokumenten noch von Aychperc zu lesen. Dass es dort schon viel früher Bewohnerinnen und Bewohner gab, verraten die vielen Purgstall-Flurnamen. Diese weisen darauf hin, dass hier keltische und frühmittelalterliche Ansiedelungen lagen. Die ältesten Häuser in Aichberg sind der Bauer, der Mayr, der Raidmayr, der Ziegler, die Haiderpoint und der Mairmichl.

Aichberg hat eine Fläche von über 84 Hektar, was circa ein 29stel der Fläche von Leonding ausmacht. Die Ortschaft befindet sich im Norden Leondings am Rande der hochliegenden Mulde um Holzheim. Das Dorf zählt zur Katastralgemeinde Holzheim und grenzt an die vier Ortschaften Friesenegg, Holzheim, Berg und Alharting. Interessant ist, dass der Schießplatz Alharting trotz irreführendem Namen auch auf dem Gebiet von Aichberg zu liegen kommt.

Aichberg zu Kaiserzeiten

Im Franziszeischen Kataster, einer vollständigen Auflistung aller Grundstücke des österreichischen Kaisertums, ist eine Waldparzelle mit der Hausnummer 394 namens Purgstall Lah Holz zu finden. Hier wird eine alte befestigte Burgstelle vermutet. Generell weisen in Leonding viele Spuren von Altwegen und von Landschaftseingriffen auf abgekommene Bauwerke wie Burgstellen hin.

Sporteln in Aichberg

Besonders beliebt ist die kleine Leondinger Ortschaft bei den sportbegeisterten Leondingerinnen und Leondingern. Durch Aichberg gehen zum einen der Turmwanderweg entlang der Turmlinie und zum anderen die 14,29 Kilometer lange und demnach sehr anspruchsvolle Zaubertralrunde. Wer sich nicht an die festgesetzten langen Wanderrouten halten möchte, kann bei einem kleineren, gemütlichen Spaziergang auch so die schöne Landschaft genießen.

Einkehr in der Mostschänke Lohwiesen

Wer nach all dem Sporteln Hunger bekommen hat, kann gemütlich in der Mostschänke Lohwiesen einkehren. Im Familienbetrieb wird seit 1913 und bereits in vierter Generation ausgeschenkt. Birgit und Richard Mair-Eichhorn, zwei ausgebildete Mostsommeliers, bewirten ihre Gäste immer dienstags und mittwochs mit hausgemachten Brettljausen und Selbstgepresstem sowie -gebranntem. Die Familie ist ein wahrer Experte in Sachen Obstveredelung, weshalb sie uns für den Leonding Blog bereits die besten Einkochtipps verraten hat.

Wer mehr über die Leondinger Ortschaften erfahren möchte, schaut am besten unter der Kategorie Unterwegs vorbei!

 

Quelle: Gerhard Tolar; www.leonding.at

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Unterwegs

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