Von Glückssachen umgeben

Hast du…

… viele Kleidungsstücke in deinem Schrank, die du gar nicht trägst?

… einige Bücher, die du nur bis zur Hälfte gelesen hast?

… zu viel Krimskrams herumliegen und du weißt nicht, wohin damit?

… generell Probleme mit dem Ordnung halten und Aufräumen?

Dann haben wir die Lösung für dich gefunden!

Fotos: Katina Fridrik

Früher hatte Vanessa Schabetsberger ständig das Gefühl, aufräumen zu müssen, und doch nichts zu finden. Aus diesem Grund besorgte sie sich vor ein paar Jahren das Buch „Magic Cleaning“ von Aufräumexpertin Marie Kondo. Darin geht es um eine spezielle Aufräum- und Organisationsmethode namens KonMari®, die die Leondingerin selbst in ihrem Haus anwandte und daraufhin hellauf begeistert war. „Vorher war das Aufräumen immer so anstrengend und mühsam. Durch die KonMari® Methode geht alles viel schneller!“, schwärmt die 34-Jährige. Weil sie von dieser Methode so begeistert war, machte sie vor kurzem die Ausbildung zur KonMari® Beraterin und sich mit ihrem Unternehmen „Glückssachen“ selbstständig.

Worum geht es bei der KonMari® Methode?

„Die Grundidee ist, nur die Dinge zu behalten, die einem Freude bringen und sich von allem anderen zu trennen. In erster Linie geht es nicht darum, Dinge wegzuwerfen oder auszumisten. Stattdessen soll man sich nur mit jenen Sachen umgeben, die einen glücklich machen. Diese ‚Glückssachen‘ erhalten dann einen fixen Platz, sodass ich immer weiß, wo ich suchen muss“, erklärt Schabetsberger das Prinzip der Aufräummethode.

Wie gehst du beim Ausmisten vor?

„Grundsätzlich unterteilt man alle Gegenstände, die man besitzt, in die folgenden fünf Kategorien:

  1. Kleidung
  2. Bücher
  3. Dokumente und Papiere
  4. Komono: Hierzu zählen alle anderen Gebrauchsgegenstände wie beispielsweise Elektrogeräte, Spiele, Badesachen, Küchenutensilien und vieles mehr.
  5. Erinnerungsstücke: Diese Gegenstände können ganz unterschiedlich aussehen, sind aber mit vielen Emotionen beladen. (z. B. das Erstkommunionkleid, eine Postkarte, ...)

Schritt für Schritt geht man alle Kategorien durch, wobei man meistens mit der Kleidung beginnt, weil dies für viele am einfachsten zum Aussortieren ist. Man sammelt alle Dinge einer Kategorie vom ganzen Haus zusammen und macht für jedes Teil einzeln – außer bei der dritten Kategorie – den ‚Glücks-Check‘“, so die KonMari® Beraterin über die Vorgehensweise. Eigentlich soll man den „Glücks-Check“ schon beim Einkaufen anwenden. Wenn man bewusst nur das zur Kasse trägt, was einem wirklich Freude bereitet, hat das zahlreiche Vorteile!

Was passiert mit jenen Dingen, die den „Glücks-Check“ nicht bestehen?

Der eine kratzige Pullover, die zu enge Hose und das Hemd, in dem man fürchterlich schwitzt, werden im Anschluss ausgemistet. „Dabei ist ein wichtiger Punkt, seine Dankbarkeit zu zeigen. Man bedankt sich ein letztes Mal bei dem jeweiligen Gegenstand und gibt ihn dann erst weg“, betont Schabetsberger.

Ausmisten ≠ Wegwerfen

„Natürlich müssen die Sachen nicht unbedingt weggeworfen werden! Es gibt zahlreiche soziale Einrichtungen, die sich über Sachspenden freuen. Bücher können in offiziellen Bücherschränken ausgetauscht werden oder ab und zu nehmen auch Bibliotheken alte Schätze an. In diesem Zusammenhang ist auch die Verkaufsplattform ‚Willhaben‘ nennenswert. Hier gibt es neben dem Verkauf die Möglichkeit, Dinge zu verschenken, bevor man sie ganz wegwirft. Das habe ich letztes Jahr mit meinen Blumentöpfen gemacht. Die Leute waren so glücklich über die kostenlosen Sachen, dass ich mich alleine darüber sehr gefreut habe!“, erzählt uns die Leondingerin.

Jedes Teil hat seinen Platz

Nachdem man alles durchsortiert hat, erhalten alle Dinge jeder Kategorie ihren fixen Platz. So spart man beim Aufräumen enorm viel Zeit, weil man sofort weiß, wo die Sachen hingehören. „Ich hatte beispielsweise mal eine Kundin, die an fünf verschiedenen Orten Putzmittel aufbewahrte. Gemeinsam haben wir einen Platz bestimmt, wo nun alle Gegenstände zum Putzen zu finden sind“, so ein Beispiel von vielen.

Ist dein Zuhause immer total ordentlich und aufgeräumt?

„Natürlich nicht!“, entgegnet Schabetsberger lachend und erklärt warum, „Mit einer kleinen Tochter ist das nicht möglich. Sie ist zehn Minuten zuhause und es sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Früher hätte mich das extrem gestresst, aber heute weiß ich, dass ich am Abend nur ein paar Minuten benötige und alles ist wieder am rechten Fleck. Es geht auch nicht darum, immer ein perfektes ‚Instagram Zuhause‘ zu haben – jeder entscheidet selbst, wie es ihm gefällt und wie er sich wohlfühlt!“

Mehr über Schabetsberger und ihr Aufräumangebot findet ihr unter www.glueckssachen.at

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