Das Jugendcafé in der Ehrenfellner-Straße feiert heuer zehnjähriges Jubiläum. Zwei hauptamtlich beschäftigte Freizeit- und Jugendbetreuerinnen und -betreuer sorgen für eine professionelle Beratung und Begleitung der Jugendlichen. Außerdem wird das Team derzeit von einem Zivildiener tatkräftig unterstützt. „Bei uns sind alle Jugendlichen im Alter von 16 bis 25 Jahren herzlich willkommen. Unabhängig von Herkunft, Nationalität, Religion oder Geschlecht haben hier alle den gleichen Zugang und die Möglichkeit zur Mitsprache und Teilnahme an unseren Angeboten. Bei uns gilt das Motto ‚Herkommen und Wohlfühlen‘“, berichtet der Leiter, Peter Baselli, über die Zielgruppe des Jugendcafés. Das Café wird von den Jugendlichen gerne besucht, da sie hier nicht nur ihre Freundinnen und Freunde treffen können, sondern auch, weil ihnen Fragen rund um die Themen Lehre und Ausbildung beantwortet werden. Zudem organisieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufend Bildungsveranstaltungen und Bewerbungstrainings, welche laut Baselli gerne in Anspruch genommen werden. Der gebürtige Leondinger gibt uns einen Einblick in die zusätzlichen Angebote des Jugendzentrums: „In freundlicher Caféhausatmosphäre bieten wir die Möglichkeit andere Leute kennenzulernen, miteinander zu reden oder einfach einen gemütlichen Abend zu verbringen. Außerdem gibt es eine kleine Getränke- und Snackkarte, aber ohne Konsumzwang! Darüber hinaus organisiert das Jugendcafé mindestens viermal im Monat verschiedenste Veranstaltungen, wie zum Beispiel Workshops, Themenabende, sportliche Aktivitäten, Turniere, Ausflüge und vieles mehr. Hier können natürlich auch die Jugendlichen Ideen einbringen und mitentscheiden.“
MITSPRACHERECHT wird großgeschrieben!
„Besonders treue und beständige Besucherinnen und Besucher des Jugendcafés bilden den Jugendausschuss. Dieser trifft sich mindestens einmal im Monat und bespricht über die Zukunft des Cafés. Sie setzen sich mit unterschiedlichen Themen auseinander und bringen ihre Anliegen und Interessen zum Ausdruck. In einer demokratischen Form wählen die Jugendlichen ihre Vertreterin oder ihren Vertreter“, erklärt Baselli, welcher sehr viel Wert auf die Miteinbeziehung der Jugendlichen legt. Der 23-Jährige hat seinen Zivildienst bei der Caritas absolviert, wo er in den Jugendbereich hineinschnuppern durfte. Dies war auch der Grund, warum er sich schließlich für die Ausbildung zum Jugendbetreuer entschloss.
Volle Power für die Jugendlichen
Auch der jetzige Zivildiener des Jugendcafés, Sebastian Enengl hat Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Als ausgebildeter Fitnesstrainer gibt der 22-Jährige nicht nur beim Sport 100 Prozent, sondern auch bei der Unterstützung im Jugendcafé. „Ich gebe immer volle Power. Bei den unterschiedlichen Aktivitäten kann ich mich kreativ einbringen und aktiv mithelfen. Außerdem komme ich so zu neuen Erfahrungen, was die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen betrifft. Wir arbeiten mit vollem Einsatz daran, den Jugendlichen ein tolles Programm zu bieten. Da steckt natürlich sehr viel Aufwand dahinter, welcher von den Jugendbetreuerinnen und -betreuern und mir bewältigt wird“, betont Enengl abschließend.
In diesem Sinne möchten wir uns beim Jugendcafé bedanken, dass sie für unsere schöne Stadtgemeinde und die Leondinger Jugend so viel leisten!