Der Betrieb Mayr am Imberg oder auch Moar z‘Imberg wird seit über 200 Jahren stets innerhalb der Familie übergeben und gilt somit als Erbhof. Seit 2015 betreiben Christian und Sandra Roithmeier den Hof im Vollerwerb. Most wurde schon immer hergestellt und früher täglich auf Nachfrage ausgeschenkt. Etwa 1970 wurde aus der täglichen Ausschank ein Tag – der Donnerstag und dieser ist Moar z’Imberg bis heute erhalten geblieben. „Unsere hausgemachten Fleischprodukte aus eigener Schweinemast, Most, Saft und Mehlspeisen werden immer Donnerstag in der Mostschank und im Hofladen und Freitag im Hofladen angeboten“, erklärt Sandra Roithmeier.
Persönlichkeit steht im Vordergrund
„Der persönliche Kontakt zu unseren Gästen liegt uns sehr am Herzen. Wir sind ein Familienbetrieb und freuen uns, wenn wir auch einmal ein paar persönliche Worte mit den Kunden wechseln können. Man soll sehen, wer hinter den Produkten steht und wo diese herkommen“, betont die Roithmeier. Was unsere schöne Stadtgemeinde für die Leondingerin so besonders und lebenswert macht? „Leonding ist, auch wenn mittlerweile eine große Stadt, immer noch geprägt von Tradition und vielen bäuerlichen Betrieben. Man merkt im Gespräch, wie sehr die Leondingerinnen und Leondinger diese traditionellen Strukturen schätzen. Es sind der Zusammenhalt und die Gemeinschaft in Vereinen, in den vielen kleinen Betrieben und in der Bevölkerung, die Leonding so lebenswert machen“, freut sie sich.
Was macht guten Most aus? Und wie genießt man das Getränkt am besten?
„Ein guter Most braucht gutes Obst als Grundlage. Dabei muss schon beim Obstklauben gut aussortiert werden. Die Säure und der Zuckergehalt sollten ausgewogen und fruchtige Aromen von Apfel und Birne vorhanden sein“, erklärt Roithmeier. „Eine Trinktemperatur von etwa 7° Celsius wird empfohlen. Ein trockener, säurehaltiger Most trinkt sich gut zu deftigem Essen, wie Schweinsbraten oder Blunzengröstl. Ein lieblicher, milder Most bietet sich eher zu leichtem Essen an. Besonders erfrischend und im Sommer sehr beliebt ist der Most gespritzt mit fruchtigen Säften“, empfiehlt die fachkundige Leondingerin.
Tipps für eine gelungene Brettljause
„Die Klassiker wie Speck, Bratl und Geselchtes sind immer beliebt. Ein würziger Speck oder ein saftiges Bratl zur Jause werden immer gerne gegessen. Was aber bei Jung und Alt besonders beliebt ist, sind traditionelle Produkte wie Leberschädl oder Blunze“, weiß Roithmeier zu berichten. „Eine gute Brettljause setzt sich für uns durch eine ausgewogene Mischung an Fleischprodukten, Aufstrichen und Beilage zusammen. Bei uns heißt das: Fast all unsere Fleischprodukte finden sich auf der Brettljause wieder. Natürlich hat jeder so seine eigenen Vorlieben. Dazu noch hausgemachte Aufstriche, Kren, Gemüse und natürlich ein gutes Stück Bauernbrot“, beschreibt die Besitzerin des Betriebes Mayr am Imberg ihre Brettljause.
Also, wer Lust auf eine deftige Brettljause hat – auf zu Mayr am Imberg! Wir wünschen Prost Mahlzeit!