Auch heuer finden am Areal der UNION Leonding wieder die „Kidsmeetsports“ Sommersportwochen für Kinder von sechs bis 14 Jahren statt. Wochentags von 08:30 bis 16:30 haben die jungen Sportlerinnen und Sportler dann die Möglichkeit, an verschiedenen Stationen bis zu 20 Sportarten auszuprobieren. Unterstützt von einem professionellen Trainerteam steht dabei vor allem der Spaß an der Sache im Vordergrund. „Es gibt kein Kind, das keinen Bewegungsdrang hat. Für jeden gibt es eine Sportart, die ihm gefällt. Man muss sie nur finden und dann macht die Bewegung wirklich Spaß“, ist der ehemalige Black Wings-Goalie überzeugt. Im Rahmen der Sommersportwochen können die Kinder viele Sportarten wie beispielsweise Baseball, Fußball, Handball, Beachvolleyball, Tennis, diverse Spiele im Turnsaal, aber auch Schwimmen oder Judo ausprobieren. Um diese Vielfalt anbieten zu können, wurde bewusst Leonding als „Austragungsstätte“ ausgewählt: „Was Leonding sportlich bietet, ist wirklich Weltklasse. Kaum woanders findet man eine so große Anzahl an Sportmöglichkeiten. Wir dürfen das tolle Areal der UNION Leonding nutzen, die Tennisanlagen und den Paddel-Tennis-Court, den Turnsaal der HTL, den lässigen Funcourt mit Basketball- und Volleyballplätzen, ebenso wie den Minigolfplatz und auch das Freibad, das ganz in der Nähe ist“, erklärt Dechel, warum er die Sportcamps vom einstigen Austragungsort in Urfahr gezielt nach Leonding verlegt hat. Täglich können rund acht Sportarten ausprobiert werden, auch Mentaltrainings, Erste-Hilfe-Kurse, Ernährungsworkshops und Selbstverteidigungskurse werden angeboten.
„In Leonding gibt es nahezu jeden erdenklichen Sportverein!“
Für Dechel, der im Jahr 2022 als „Supercoach“ im Bezirk Linz-Land ausgezeichnet wurde, ist sein Beruf eine wahre Berufung. Es liegt ihm sichtlich am Herzen, unseren Kindern und Jugendlichen zu mehr Bewegung zu verhelfen. Der Ansturm auf die „Kidsmeetsports“ Sommercamps – an denen auch viele junge Leondingerinnen und Leondinger teilnehmen – ist enorm: Mehr als 150 Kinder und Jugendliche werden in den Sommerferien zwei Wochen lang das Areal der UNION Leonding mit Leben erfüllen. Auf die Frage, wie Leondinger Eltern es schaffen können, ihre Kinder von den Smartphones wegzulocken und zu mehr Bewegung zu motivieren, rät er: „Unterstützt eure Kinder und lasst sie möglichst viele Sportarten in den lokalen Vereinen ausprobieren. In Leonding habt ihr eine unglaubliche Vielfalt, es gibt hier ja fast jeden erdenklichen Sportverein vor Ort. Während in den ländlichen Gemeinden die Erwachsenen als Elterntaxis teils weite Strecken fahren müssen, um ihre Kinder zum Sport zu bringen, habt ihr hier in Leonding einen echten Vorteil: Ihr habt nahezu alle Möglichkeiten praktisch vor der Haustüre. Nützt diese Chance und motiviert eure Kinder, es zu versuchen!“
Sport ist mehr als nur Bewegung
Für Dechel ist auch die soziale Komponente ganz wichtig: „Wenn euer Kind dann eine Sportart gefunden hat, die ihm Spaß macht, könnt ihr als Eltern die Freundschaften innerhalb des Vereins fördern. Ladet die Kinder aus dem Sportverein zu euch nach Hause ein und vernetzt euch mit den Eltern. Denn jedes Kind hat irgendwann einmal zwischen neun und 13 Jahren eine Phase, wo es plötzlich keine Lust mehr hat. Ich kenne das selbst von meinem Sohn. Genau in dem Moment waren die Freundschaften so wichtig, denn ich konnte ihn motivieren, zumindest seiner Freunde wegen ins Training zu gehen. Die Freude am Sport kam dann schnell ganz von alleine wieder“, so der sympathische „Kidsmeetsports“-Obmann, der viele schöne Erinnerungen an die vergangenen Camps in Leonding hat: „Ein besonders bewegender Moment für alle Beteiligten ist die Übergabe des Sonderpreises – eines riesengroßen Tennisballs, auf dem alle unterschrieben haben. Diesen überreichen wir jedes Jahr an ein Kind, das durch besonderes Engagement, Freude oder Teamgeist heraussticht. Bei der Übergabe spüren alle eine einzigartige Energie und freuen sich mit diesem Kind. Ein weiteres Erlebnis ist dann jedes Jahr, wenn am letzten Tag der Sepp, unser 65-jähriger Koch – ein toller Typ, der früher beim Rosenbauer oder im Gefängnis gekocht hat – die Quetschn (steirische Ziehharmonika) auspackt und für Stimmung sorgt. Da fühlt man sich dann wie am Volksfest, wenn 70 Kinder voller Inbrunst bei Andreas Gabalier-Songs mitsingen. Sport ist nicht nur gesund, sondern fördert auch die Gemeinschaft!“