Seit November 2021 tourt David Bonigut mit seinem grünen Bus von Markt zu Markt. In Leonding, Gmunden, Vöcklabruck und Linz hält der 35-Jährige, denn dort verkauft er sein einzigartiges Sauerteigbrot, welches er ganz ohne Hefe bäckt. Er erklärt uns warum: „Backen ohne Hefe ist lustig und spannender. Das Gebäck hält viel länger und ist auch um einiges verträglicher als herkömmliche Backwaren.“ Hefe sorgt durch die alkoholische Gärung für die Triebfähigkeit des Teiges. Beim Backen mit Backferment, also Sauerteig hingegen, entsteht Milchsäure, welche gesundheitsfördernd wirkt. „Bei mir bekommt der Teig genug Zeit zum Reifen, wodurch die enthaltenen Ballaststoffe und auch die Stärke richtig aufquellen können. So können sie von unserem Körper besser verarbeitet werden. Dies ist auch der Grund, warum zu mir sogar Kundinnen und Kunden mit Glutenunverträglichkeit kommen und mein Brot ohne Probleme genießen können“, berichtet der Bäckermeister stolz. Und das zurecht, wie wir finden! Denn seine Backwaren benötigen durchschnittlich drei Tage, bis sie zum Verzehr freigegeben werden. „Ich habe monatelang getüftelt, bis ich die gelungene Rezeptur und das perfekte Zusammenspiel von Gärzeit, Luftfeuchtigkeit und vielen anderen Faktoren heraushatte!“, so der Bio Wanderbäcker.
Tipps zum perfekten Osterbrunch
Das Sauerteigbrot hat zwar einen unverkennbaren Geschmack, dennoch darf das Drumherum bei einer gelungenen Osterjause nicht fehlen! Mit folgender Checkliste könnt ihr eure Familie oder Gäste bestimmt begeistern:
- Butter
- Marmelade
- Honig
- Käse
- Schinken
- Frische Aufstriche mit Kräutern aus dem eigenen Garten (z.B. Schnittlauch-, Bärlauchaufstrich)
- Ostereier
- Naturjoghurt
- Müsli
- Obst
- Gemüse
- Fruchtsäfte
- Kaffee
- Tee
- Evtl. Sekt für ein prickelndes Frühstück
- Schöne frühlingshafte Servietten
Für einen unvergesslichen Osterbrunch könnt ihr euren Gästen zu ihrem Butterbrot zusätzlich etwas selbst angebaute Kresse servieren, denn das geht ganz einfach! Dazu benötigt man lediglich Kressesamen, eine flache Schale oder zum Beispiel ein ausgewaschenes Topfenschachterl und Watte oder Küchenrolle. Für den Anbau der Kresse einfach die Watte mit Wasser tränken, in das Gefäß geben, mit reichlich Samen bestreuen und täglich wässern. Nach circa fünf Tagen können die ersten Sprösslinge geerntet werden!
Regional schmeckt’s am besten
Leonding beherbergt eine Vielzahl an landwirtschaftlichen Betrieben, welche saisonale Köstlichkeiten entweder ab Hof oder am Wochenmarkt verkaufen. Von frischen Eiern über Marmelade bis hin zu selbstgepressten Säften haben die Leondinger Betriebe für jeden Geschmack das Richtige dabei!
Wir wünschen gutes Gelingen!