Wie ist der Ruflinger Kunst- und Kulturverein entstanden?
Der RUKUKU entstand aus dem Bedürfnis einiger Ruflingerinnen und Ruflinger, die sich auch bisher schon bei Ruflinger Vereinen, Organisationen, Gruppierungen, etc. engagiert hatten, mit der Absicht, kulturelle Events in das Dorf Rufling zu bringen. Das Stichwort lautete: „Das Ereignis kommt ins Dorf“, die Motivation dahinter war die Erhaltung und Schaffung kultureller Nahversorgung. Dafür konnten wir die baulichen Einrichtungen und Infrastruktur in Rufling (Dorfstadl, etc.) nutzen.
Die Ziele von RUKUKU sind darauf ausgerichtet, den Stadtteil Rufling zu beleben und zu gestalten. Hier sind einige der Hauptziele:
1. Kulturelle Veranstaltungen: RUKUKU organisiert vielfältige kulturelle Veranstaltungen, darunter Theateraufführungen, musikalische Darbietungen und andere künstlerische Aktivitäten. Ziel ist es, das kulturelle Leben in Rufling zu bereichern und die Gemeinschaft zusammenzubringen.
2. Geselligkeit und Gemeinschaft: RUKUKU fördert den Austausch und die Begegnung zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern von Rufling. Durch regelmäßige Treffen, Workshops und informelle Zusammenkünfte entsteht ein starkes Gemeinschaftsgefühl.
3. Kreative Initiativen: RUKUKU ermutigt Mitglieder und Freunde, neue Ideen und Projekte zu entwickeln. Das „Kreative Stüberl“ bietet einen Raum für zwanglose Gespräche und die Entstehung neuer kultureller und sozialer Aktivitäten.
Wie viele Mitglieder hat Rukuku und wer kann mitmachen?
RUKUKU hat derzeit einen Mitgliederstand von etwa 140 Mitgliedern. Wer den Jahresmitgliedsbeitrag von € 10,00 (gilt für eine Familie) einzahlt hat, bekommt Informationen über Vereinsaktivitäten und kann aktiv mitmachen und Ideen einbringen. Zudem können Mitglieder Vergünstigungen in Anspruch nehmen.
Welche Stücke kamen bei Ihrem Publikum besonders gut an?
Eigentlich sind bislang alle Produktionen recht gut angekommen. Wir sind aber inzwischen auf flotte, spritzige Komödien (Kriminalkomödien, Boulevardstücke, etc.), die nach Möglichkeit nicht allzu altmodisch sein sollten – spezialisiert. Wir haben aber auch schon Nestroy, Moliere und Goldoni gespielt.
Wie werden die Stücke ausgewählt und was macht eine gute Produktion aus?
Als kleine Theatergruppe sind wir bedacht, die Stücke nach unseren personellen Möglichkeiten und Ressourcen der Ausstattung auszuwählen. Die Auswahl der Stücke erfolgt nach kollegialer Beratung im Regelfall im Jänner, wobei sehr darauf bedacht wird, dass sich die Schauspielerinnen und Schauspieler mit den zugedachten Rollen gut identifizieren können. Derzeit versuchen wir den Personalstand der aktiven Schauspielerinnen und Schauspieler und sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Bühnentechnik, Funktionspersonal etc.) wieder etwas zu erweitern. Kurz gesagt: Wir sind für jedes neue aktive Mitglied, das sich gerne engagieren möchte, dankbar. Von einer guten Produktion kann nämlich erst dann die Rede sein, wenn vom Bühnenbild, der Technik, der Ausstattung, der Maske, der Inszenierung und dem Drumherum, wie Buffet und Kartenvertrieb alles passt und alle Beteiligten mit Spaß und Freude bei der Sache sind!
Wie oft wird geprobt?
Der Probenbetrieb ist schon ziemlich zeitaufwändig. Im Frühjahr wird bis zur Sommerpause wöchentlich geprobt. In der heißen Phase ab September bis zur Premiere Mitte Oktober wird noch öfter und intensiver geprobt.
Sie proben aktuell für die Herbstpremiere "Alles in Butter". Worauf dürfen sich die Leondingerinnen und Leondinger freuen?
Soviel sei zu unserem heurigen Stück, die Premiere findet am Donnerstag, den 17. Oktober statt, schon verraten:
Alles in Butter ist eine Boulevardkomödie von Edward Taylor: Sir Clive Partridge ist Mitglied bei der Europäischen Kommission. Eine Dienstreise nach Paris soll ihn zur großen Karriere führen – sein durchwegs tadelloser Lebenswandel und seine politische Integrität haben ihn immer ausgezeichnet. Dass er den bisherigen Kommissionsvorsitzenden Jacques Berri, einen Puritaner und Antialkoholiker, in dessen Funktion ablösen soll, ist eigentlich nur Formsache. Aber in dem Pariser Appartement läuft nichts, wie es soll. Nicht nur seine Frau macht ihm das Leben schwer, sondern auch seine Geliebte und die Besitzerin des Appartements. Für Chaos sorgen auch verlorene Koffer, vertauschte Pakete, klemmende Balkontüren, verschwundene Anzüge und ein defekter Boiler. Aber am Ende wäscht eine Hand die andere und somit ist schließlich „Alles in Butter“.